Der König in Thule / The King in Thule / Ο βασιλιάς της Θούλης - Johann Wolfgang von Goethe
Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle einen goldnen Becher gab.
Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Und als er kam zu sterben, Zählt' er seine Städt' im Reich, Gönnt' alles seinen Erben, Den Becher nicht zugleich.
Er saß beim Königsmahle, Die Ritter um ihn her, Auf hohem Vätersaale, Dort auf dem Schloß am Meer.
Dort stand der alte Zecher, Trank letzte Lebensglut, Und warf den heiligen Becher Hinunter in die Flut.
Er sah ihn stürzen, trinken Und sinken tief ins Meer, die Augen täten ihm sinken, Trank nie einen Tropfen mehr
| There was a king in Thule, Was faithful till the grave, To whom his mistress, dying, A golden goblet gave.
Nought was to him more precious; He drained it at every bout; His eyes with tears ran over, As oft as he drank thereout.
When came his time of dying, The towns in his land he told, Nought else to his heir denying Except the goblet of gold.
He sat at the royal banquet With his knights of high degree, In the lofty hall of his fathers In the castle by the sea.
There stood the old carouser, And drank the last life-glow; And hurled the hallowed goblet Into the tide below.
He saw it plunging and filling, And sinking deep in the sea: Then fell his eyelids for ever, And never more drank he!
|
Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle einen goldnen Becher gab.
Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Und als er kam zu sterben, Zählt' er seine Städt' im Reich, Gönnt' alles seinen Erben, Den Becher nicht zugleich.
Er saß beim Königsmahle, Die Ritter um ihn her, Auf hohem Vätersaale, Dort auf dem Schloß am Meer.
Dort stand der alte Zecher, Trank letzte Lebensglut, Und warf den heiligen Becher Hinunter in die Flut.
Er sah ihn stürzen, trinken Und sinken tief ins Meer, die Augen täten ihm sinken, Trank nie einen Tropfen mehr
| Του βασιλιά της Θούλης πεθαίνοντας χρυσό του χάρισε η καλή του ποτήρι έναν καιρό. Όλα για κείνο δίνει του κόσμου τα καλά. όταν με κείνο πίνει το δάκρυ του κυλά. Σαν είταν να πεθάνει, τις χώρες του μετρά και χάρισμα τις κάνει και μόνο αυτό κρατά. Και τους ιππότες κράζει στη σάλα την ψηλή, στο πατρικό παλάτι στο ακροθαλάσσι εκεί. Και μπρος στο παραθύρι φλόγα στερνή ρουφά και το άγιο το ποτήρι στο πέλαγο πετά. Τα κύματα το αρπούνε, το βλέπει να βυθά, τα μάτια του σφαλούνε, και δεν ξανάπιε πια.
|
Der König in Thule - WikipediaΓιόχαν Βόλφγκανγκ Γκαίτε, "Ο βασιλιάς της Θούλης", Φάουστ, μετάφραση Κωνσταντίνος Χατζόπουλος, 4η έκδοση, Αθήνα, εκδ. Γκοβόστης, χ.χ.έ., σσ. 113-114.